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Auch wenn wir es heute nicht mehr wahrhaben wollen, in den Reproduktionsmedien vom Alphabet bis zum Computer ist der Geschlechtskörper aufgehoben. Im Laufe der abendländischen Geschichte »wanderten« Uterus und Same, Hymen, Vorhaut und Klitoris in die Medien und trugen - in verwandelter Gestalt - zur Entstehung einer neuen symbolischen Geschlechterordnung bei, die ein neues Körperbild prägte.Man kann den Einfluss, den die Reproduktionsmedien auf unser Wissen vom Geschlechtskörper und seiner Fruchtbarkeit ausüben, nur verstehen, wenn man die körperlichen Ursprünge dieser Medien kennt; Ursprünge, deren Spuren im kulturellen Unbewussten der abendländischen Kultur wachgehalten werden.

The notion of masculine sexual potency relies on the fiction of the penis as phallus. It is, however, the penis that perpetually challenges the phallus as privileged signifier of masculinity. This article discusses how the Historia von D. Johann Fausten —one of the most popular fictions of masculine potency in early modern Germany—represents a cultural fantasy about the penis as phallus. It shows that the transformation of the male body into the masculine body requires the transformation of the penis into the phallus as well as the construction of non-phallic 'others'—both male and female.